#15 montagzzreihe vom 02.03. mit "Trio.Diktion"

„Das Ensemble "Trio.Diktion" fndet in der schöpferischen Aneignung von Ausdrucksmöglich-keiten des Jazz und der Musik der Romantik zu einer eigenen Klangsprache. Auf der Basis einprägsamer Kompositionen, die sich formal schlüssig mit Improvisationen verknüpfen, gelingen vielschichtige musikalische Stimmungsbilder. In der Besetzung mit Posaune, Saxophon, Klavier und Kontrabass, ohne Schlagzeug, entwickelt das Quartett einen kammermusikalischen Gestus, der einerseits an die Klassik anknüpft, sich aber andererseits in der freien Ausgestaltung vom Jazz inspirieren lässt. Hervorzuheben sind die intensive Arbeit von "Trio.Diktion" als Ensemble und die Suche nach eigenen Wegen im jazzmusikalischen Umfeld.“

Bert Noglik – Jazzjournalist und langjähriger Leiter des Jazzfest Berlin

„Mit fligranen Miniaturen, die sich aus schumannscher Klangästhetik, neuer und improvisierter Musik speisen, malt die junge Leipziger Formation Klangbilder von betörender Schönheit. Mal dunkel und geheimnisvoll, dann wieder lyrisch, zuweilen zart und fragil, verdichten sich die Stücke zu phantasievollen Tagträumen. Das Melancholische wirkt hier ganz leicht, aber nie banal. Es ist dies eine entschleunigte Filmmusik ohne Film, die uns eine willkommene Auszeit verschafft. Dass es gleichwohl sehr launig zugeht, verdankt die Band den charmanten Ansagen ihres Masterminds Philip Frischkorn. Kein Wunder also, dass Trio.Diktion unter den Finalisten des im letzten Jahr zum ersten Mal vergebenen Münchener Jazzpreises sogleich die Bronze-Medaille einheimste.“

Stefan Heilig / Geschäftsführer des Jazzclub Leipzig


Vier junge Leipziger Musiker fnden eine neuen Ästhetik. Inspiriert von Liederzyklen der klassischen Romantik, Broadway-Songs des zwanzigsten Jahrhunderts sowie aktueller Singer- Songwriter-Musik entwickeln Sie kammermusikalische verträumte Miniaturen. Ihre Musik übersetzt also Formate und Klangfarben der romantischen Musik ins improvisatorische Spiel. Ernste und melancholische Momente treffen auf kurzweiligen Witz und Humor. Kurze bis ins Detail durchdachte Kompositionen wechseln sich mit langen und freien Improvisationen ab. Die daraus entstehende Musik klingt dann umso reicher, mal nach Kunstlied, mal nach Jazzsong und mal nach moderner Filmmusik. Die einzigartige Besetzung lässt dabei verschiedene musikalische Welten vor den Ohren der Zuhörer entstehen.

Die Vier haben sich an der Musikhochschule kennen und schätzen gelernt. Seit Mitte 2012 komponieren, musizieren und diskutieren sie ihre Musik und in diesem Prozess sind sie hörbar zusammen gewachsen. Musik zum Zuhören. 

das jazzkollektiv leipzig stellt die muzzikerInnen der aktuellen montagzzreihe vor:

Moritz Sembritzkis "KOERPER"

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das Jazzkollektiv ist eine Gruppe des Jazzclub Leipzig e.V.

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